Religion in Aserbaidschan: Was ist die Religion Aserbaidschans

Heute ist Aserbaidschan ein multiethnisches und multikulturelles Land, in dem unterschiedliche NationalitΓ€ten zusammenleben und gemeinsam ihre Traditionen bzw. Kultur weiterentwickeln. Inmitten von Baku wurde im Jahr 1967 eine Statue einer Frau errichtet, die ihren Schleier ablegt. Diese Darstellung zeigt, dass in Aserbaidschan Geschichte, Kultur und Religion harmonisch koexistieren. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2011 gibt es in Aserbaidschan 1.500 Religionsgemeinschaften. Zu diesen Gemeinschaften zΓ€hlen u. a. auch nicht muslimische, wie etwa 23 christliche, 7 jΓΌdische, 3 Baha’i und eine, die dem Krishna-Bewusstsein nacheifert.[1]

Laut einer aktuellen Statistik aus dem Jahr 2020 liegt die BevΓΆlkerung Aserbaidschans bereits bei ΓΌber 10 Mio., wobei 97 % von Geburt an muslimisch sind. Dennoch praktizieren, laut der Untersuchung von Arif Junusov, nur 20 bis 22 % dieser Personen (ca. 2 Mio.) den Islam. In Aserbaidschan gibt es, neben den Moscheen, 14 Kirchen und 7 Synagogen.[2] 

Auf aserbaidschanischem Territorium gab es einst einen Staat namens Albanien (kaukasisches Albanien), dessen BevΓΆlkerung auch christlich war. In Aserbaidschan wurden die albanischen Kirchen beibehalten. 

Die Ethnie Udinen  gelten heute in Aserbaidschan als Nachfahrer der christlichen BevΓΆlkerung Albaniens. Ihre Geschichte reicht viele Jahrhunderte zurΓΌck. So schrieb der berΓΌhmte griechische Historiker Herodot bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. ΓΌber die Vorfahren der modernen Udinen, oder die Utis. Laut Statistik leben auf dem Territorium von Aserbaidschan etwa 3.800 Menschen (Stand 2011). Die meisten von ihnen leben in der markanten Siedlung Nidsch (auch Nij), die in der Region Gabala in Aserbaidschan liegt.

Die aserbaidschanische BevΓΆlkerung praktiziert auch weiterhin die BrΓ€uche einiger heidnischer Religionen, u. a. wird das zoroastrische Fest Nowruz als Volksfest gefeiert.

[1] Vgl. Junusov, Arif: Islamskaja palitra AzerbajdΕΎana, in: Institut mira i demokratii, Baku 2012, S. 13. Im Internet: http://elibrary.bsu.az/books_460/N_447.pdf, letzter Zugriff am 01.11.2020.

[2] Vgl. Junusov, Arif: Statistika religioznoj situacii v AzerbajdΕΎane, in: Institute for Peace and Democracy. 2019. Im Internet: https://www.ipd-az.org/wp-content/uploads/2019/12/Religious-statistics-Azerbaijan-2019-ru.pdf, letzter Zugriff am 01.2020.

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Aserbaidschan und der Islam

FΓΌr das historische VerstΓ€ndnis der Besonderheiten des aserbaidschanischen Islams ist auch der russische Kultureinfluss bedeutsam. Auch wenn viele Aserbaidschaner die Rolle, die Russland in den letzten Jahrhunderten im SΓΌdkaukasus spielt.

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  1. […] BlΓΌtezeit der Sowjetunion diente es noch als Lagerhaus fΓΌr landwirtschaftliche Produkte, da Religion verboten war. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde das GebΓ€ude dann vollstΓ€ndig gerΓ€umt, […]

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